Hey Leute,
schon seit Langem steckt mir das Klettern in der Nase. Allerdings habe ich das irgendwie noch nicht auf die Reihe bekommen. Aber glücklicherweise habe ich mich nun doch an den Start bzw. die Wand gebracht. Ich habe das Erlebnis von mydays geschenkt bekommen und dabei wird mir überlassen, wie ich darüber berichte.
Also suchte ich mir ein schnuckliges Angebot ganz in der Nähe raus. Als Pfälzer ist es da ganz angenehm, dass wir in der Region recht viele Klettermöglichkeiten in der freien Wildbahn am Start haben. In der Halle mal das Klettern auszuprobieren wär auch drin gewesen, aber mich hat´s eher in die Pampa gezogen. Ich wollte gleich am richtigen Fels meine ersten Erfahrungen machen.
Bequem habe ich mir also die Location für Klettern auf der MyDays-Homepage rausgesucht und mich für den nächsten Termin eingebucht.
Ein paar Sorgenfalten zierten meine Visage als ich kurz vorm Termin den Wetterbericht ins Auge fasste. Da war doch tatsächlich für den ganzen Tag Regen gemeldet. Ich rechnete fest damit am Abend vor dem Termin vom Anbieter einen Anruf zu erhalten, dass die ganze Geschichte ins Wasser fällt. Aber nix da! Also brumme ich an den Treffpunkt und treffe dort auf Sebastian Meyerhöfer, den Kletterguide vom Anbieter AdrenalinConzeptz. Etwas verlassen stehen wir beide da, am Bahnhof in Hauenstein, im Regen. Aber wir sind uns gleich grün und unterhalten uns angeregt über Klettern, Canyoning und Dies und Das. Zwei weitere Teilnehmer haben sich angemeldet, von denen aber jede Spur fehlt. Auf telefonische Nachfrage teilen sie Sebastian mit, das sie es sich anders überlegt hätten. Also haben wir heute einen Privatkurs, sagt mir Sebastian grinsend während er das Handy wegsteckt, gefolgt von: "Na, dann wollen wir dich mal richtig fertig machen heute!".
Zum Fels brummen wir eine kurze Strecke mit dem Auto. Dann geht´s zu Fuß im stillen Wald im Nieselregen hoch an den Fels. Ich trage meinen Rucksack und Klettergeschirr, es ist ruhig hier, kühl, ich höre meinen Atem gehen. Das knallgrüne, frische Birkenlaub wirkt fast hypnotisch. Es riecht nach Wald und Abenteuer, geil!
Zunächst mal verpasst mir Sebastian eine Sicherheitseinweisung. Wie legt man richtig das Klettergeschirr an? Wie funktioniert der Knoten, mit dem man sich anleint? Was ist Toprope-Klettern? Wie sichert man jemanden der grade die Wand hoch geht? Wie seilt man sich ab? Welche Kommandos gibt man dabei? Das sind die Fragen der Stunde wenn´s drauf ankommt. Okay, soweit hab ich das gecheckt! Sebastian klettert vor und bringt an der Wand das Sicherungsseil an, an welches ich mich dann anbinde, das Top-Rope. Mühelos klettert Sebastian ein paar Meter bis zum Sicherungsring am Fels um das Seil einzuhängen, wie ein Spaziergang sieht das aus. Yes Baby, jetzt bin ich an der Reihe.
Ich lege Hand an den Fels und merke recht schnell, ich bin im Klettern ne Pussy! Verdammt...ist das schwer! Mir fehlt ein gutes Stück Kraft in den Händen und Armen. Wo Sebastian in einem Rutsch vorüberkletterte, kämpfe ich mir einen ab und frage mich, wo er spidermangleich Halt gefunden hat.
Zu meiner Ehrenrettung verrät er mir, dass er ja auch schon 15 Jahre klettert und die Felsen hier auch schon mittlere bis höhere Schwierigkeit sind. Na, wenigstens etwas!
Ich lasse mir den Mut nicht nehmen, immerhin haben wir den ganzen Tag für uns und damit alle Zeit der Welt. Nach und nach versuche ich mich an verschiedenen Touren an der Wand. Diese unterscheiden sich in der Oberflächenstruktur und Höhe. Langsam komme ich etwas rein in das Kletterfeeling. Das macht Laune, wenn man nach unten kuckt und merkt das man schon satte 10 Meter unter sich hat. Zum Glück bin ich permanent gesichert, ich wär nicht nur ein mal sang- und klanglos abgeschmiert, ich Gurke. Allerdings kann ich mir zu Gute halten beim Klettern einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Höhe stört mich nicht, da bin ich von unseren Canyoning-Touren einiges gewohnt!
Zwischendurch futtern wir immer mal wieder einen Happen, ruhen ein bissl aus und kucken den anderen Kletterern zu, die sich hier auch eingefunden haben.
Übrigens ist es absolut wurscht, dass es schifft. Ein durchgehender Felsvorsprung oben an der Wand wirkt wie ein Vordach. Die Wand ist komplett trocken. Das Wetter stellt sich sogar als optimales Kletterwetter raus, denn beim Klettern wird einem schnell verdammt warm und da ist die frische, kühle Luft um die Nase genau das Richtige.
Sebastian hilft mir stets bei meinen ersten Klettererfahrungen mit Tipps und Erfahrungswerten weiter, die durchaus helfen, wenn man grade rätselt, wo man denn nun am besten seine Pfoten hinpflanzt, um Halt zu finden, während die Kraft in den Gliedern zusehends schwindet.
Die erste Tour an der Wand hatte ich noch in meinen Sneakers versucht. Danach bin ich barfuß geklettert. Da hat man doch gleich viel mehr Grip an der Wand und auch ein besseres Gefühl dafür, wie viel Halt man grade hat. Richtige Kletterschuhe wären optimal, um auch auf kleinsten Vorsprüngen an der Wand noch stehen zu können, wie mir Sebastian erklärt. Zur Demonstration stellt er einen seiner Kletterschuhe mal an die schräge Wand und das Teil bleibt anstandslos stehen. Da können sich meine Füße noch ne Scheibe abschneiden.
Nach vier Stunden bin ich gut ausgepowert und hab kaum noch Kraft. Zum sauberen Abschluss steht noch eine schöne Abseilstelle an. Dazu brummen wir mit dem Auto wieder in die Nähe unseres Treffpunkts und wackeln hoch zum Felsentor bei Hauenstein. Oben angekommen merke ich, dass ich die Actioncam samt Kletterhelm im Kofferraum hab liegen lassen. So eine Scheiße! Während sich Sebastian schmunzelnd niederlässt, marschiere ich den Berg wieder runter an meine Karre und anschließend schnaufend und leise vor mich hin fluchend wieder hoch. Mit Sebastian zusammen geht´s dann nochmal ein gutes Stück weiter hoch bis oben auf den Fels an die Abseilstelle. Oben angekommen kriege ich noch ein paar Instruktionen zum selbstständigen Abseilen, dann ist auch schon das Seil bereit und ich eingeklinkt.
Da geht´s gleich runter und zwar mit dem Arsch voran:
Gute 35 Meter geht´s hier in die Tiefe, das kann man mit Fug und Recht Abseilen nennen:
Kurz nachdem man die obere Kante genommen hat, hängt man in über 30 Metern Höhe ohne Wandkontakt frei am Seil und kann die Aussicht genießen
Unten angekommen ruft Sebastian fragend runter, ob ich nochmal abseilen möchte oder hier an der Wand auch nochmal klettern. Ich spüre allerdings, das ich kaum noch Kraft habe und wie sagt man? "Man soll aufhören wenn´s am schönsten ist!".
Bevor ich ohne Power wie ein Waschlappen an der Wand hänge und nix mehr auf die Reihe kriege, nehme ich lieber die geilen Eindrücke mit und brumme mit einem Grinsen im Gesicht nach Hause.
Ich werde Klettern sicher nochmal versuchen und meine gesammelten, noch sehr oberflächlichen Erfahrungen etwas vertiefen. Auch mal Hallen-Klettern will ich ausprobieren. Das Klettern mein größtes Hobby wird, glaube ich eher nicht, aber dennoch werde ich einer Wand mal bestimmt den einen oder anderen Besuch abstatten.
Dieses Kletter-Event kostet regulär 79€ und bietet für diesen Preis einen sehr ordentlichen Umfang. Wer mal ins Klettern reinschnuppern will ohne gleich großes Geld in die Hand zu nehmen, der ist hier genau richtig.
Als geschmeidiges Extra für euch verlose ich im Rahmen eines GEWINNSPIELS einen Gutschein-Code von MyDays über satte 50 Euro! Den kannst Du frei bei Mydays einlösen für ein Event deiner Wahl und ist gültig bis Ende September 2015!
Um beim Gewinnspiel mitzumachen musst Du folgendes tun:
- Schreibe einen Kommentar in den Facebook-Post zu diesem Artikel. Beende im
Kommentar auf deine Weise den Satz "I start mydays...". Diesen Post auf Facebook meine ich:
Wer seine Gewinnchance verdoppeln möchte, hinterlässt den gleichen Kommentar wie auf Facebook direkt hier auf dem Blog unter diesem Artikel (benutze den gleichen Namen wie auf Facebook oder schreibe ihn mit in den Kommentar).
Teilnahmebedingungen:
Das Gewinnspiel endet am 22. Mai 2015 um 23:59 Uhr. Die Ziehung der Gewinner findet am 23. Mai 2015 statt.
Im Laufe des 23. Mai 2015 wird dann der Gewinner bekannt gegeben.
Jeder der beim Gewinnspiel teilnimmt, erklärt sich damit einverstanden, dass sein Name/Benutzername auf dem Blog „Get on Board!“ öffentlich als Gewinner bekannt gegeben wird. Im Falle eines Ziehungsvideos gilt dies auch für YouTube.
Nach Bekanntgabe/Benachrichtigung des Gewinners auf dem Blog und per Mail hat dieser drei Tage Zeit, mir seine Adresse mitzuteilen, damit der Gewinn zugestellt werden kann. Erfolgt dies nicht innerhalb der gesetzten Frist wird eine Nachziehung mit den restlichen Losen der ersten Ziehung durchgeführt, um einen alternativen Gewinner zu ermitteln.
Die Teilnehmer müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben.
Der Gewinn kann nicht in Bar ausgezahlt werden.
Die Teilnehmer müssen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz ihren Wohnsitz haben.
Die Zustellung des Gutschein-Codes erfolgt per Email. Der Gutschein-Code verliert mit Ablauf des 30.September 2015 seine Gültigkeit.
I start mydays with my family:
AntwortenLöschenViele Grüße auf FB Sonija O.
I start mydays with a smile to my reflection in the mirror.
AntwortenLöschenI start mydays with a healthy breakfast =)
AntwortenLöschenHi Markus, das mache ich sehr gerne mit. Im Gegensatz zu dir, war ich bisher immer nur in der Kletterhalle und noch nie im Freien.
AntwortenLöschenWenn du Lust hast, das mal auszuprobieren, kannst du dich gern melden. Ich habe Sicherungsgerät etc. alles zuhause und wir können z.B. mal in Bensheim klettern gehen. Die Halle ist schön und es gibt sogar einen Outdoor-Hochseilgarten, Slackline, Boulderaum etc.
Viele liebe Grüße,
Lena
P.S. I start mydays mit einem guten Frühstück :)
I start mydays preferably on Saturday.
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