Sonntag, 14. Dezember 2014

Bei Get on Board im Test: Bootsschuhe von ZHIK



Hey Leute,

vor Kurzem habe ich von 12Seemeilen Bootsschuhe zum Testen bekommen. Konkret geht´s um das edle Boots-Schuhwerk von ZHIK, nämlich den ZKG-Bootsschuh. Unabhängig vom zugesandten Paar Bootsschuhe habe ich genau diese Bootsschuhe in schwarz seit 1,5 Jahren im Einsatz und kann daher einen fundierten Test vom Stapel lassen.


Zunächst mal fällt der Bootsschuh mit seiner Sneaker-Optik designtechnisch positiv aus dem gewohnten Rahmen. Auf dem Markt finden sich vornehmlich Bootsschuhe im "Senioren-Lederhalbschuh mit Golf-Charakter" Look oder welche, die in die Turnschuh-Richtung schlagen. 

Natürlich lässt sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten. Mir persönlich gefallen die Bootsschuhe für die Golfer unter den Seglern überhaupt nicht. Mit den Turnschuhen könnte ich mich anfreunden, aber die ZKG treffen bei mir voll ins Schwarze! Sie sind in verschiedenen Farbvarianten erhältlich.




Darüber hinaus ist der Schuh äußerst bequem, vor allem wenn man ihn schon etwas eingetragen hat. 

Er besteht aus weichem Neopren und passt sich daher sehr gut dem Fuß an. Das Neopren ist darüber hinaus perforiert, auf den Bildern im Post ist das gut zu erkennen. Dadurch gelingt eine gute Belüftung des Fußes und gleichzeitig fließt Wasser aus dem Schuh gut ab. 




Über die thermischen Eigenschaften von Neopren im Wassersportbereich brauchen wir nicht zu reden, hier ist der Schuh vorne mit dabei. Natürlich nur bis zu einer gewissen Temperaturgrenze. Bei schwerem Wetter in der Ostsee würde ich nicht darauf wetten, das der Fuß warm bleibt. Hier sind nach wie vor Stiefel und Ski-Socken angesagt. 

Über die Schnürung auf dem Spann kann man den Schuh noch in seiner Festigkeit am Fuß einstellen. Theoretisch kann man auf die Schnürung ganz verzichten, denn der Schuh hat keine Zunge im eigentlich Sinne. Allerdings lässt dann der Seitenhalt zu wünschen übrig. Zum an Deck herumspazieren mag das okay sein, hängt man aber in den Schoten und holt eine solche dicht, braucht man Seitenhalt im Schuh und die Schnürung sollte daher genutzt werden. Das Neopren ist naturgemäß dehnbar und so geht ohne die Schnürung die Stabilität im Schuh schnell flöten. 

Der ZKG ist hochwertig verarbeitet. Alle Nähte sind astrein und stabil, ebenso alle Verklebungen. 















Auch nach 1,5 Jahren Gebrauch ist, bis auf eine kleine Ablösung an der üblichen Stelle seitlich am Fußballen, wo der Schuh am meisten belastet wird, kein Verschleiß zu erkennen.

Hier der leichte Verschleiß:



Ansonsten sind nach 1,5 Jahren alle Verbindungen wie neu:





Weiterhin verfügt der ZKG über eine herausnehmbare Inneneinlage. Sie erhöht den Tragekomfort noch weiter und ist ebenfalls gut verarbeitet. Auch sie ist perforiert und überstützt damit die Belüftung des Fusses.






Soweit ich das bisher sagen kann, ist der Schuh sehr unempfindlich und bedarf keiner besonderen Aufmerksamkeit in Sachen Pflege. Neopren ist weitestgehend widerstandsfähig und das Gummi ebenso. 

Muffelt der Schuh doch mal, kann er gewaschen werden. Der Hersteller weist mit einem Aufdruck im Schuh darauf hin, das der Schuh nur von Hand zu waschen ist. Den Stress habe ich mir aber noch nie gegeben und die Schuhe, entgegen der Empfehlung, immer einfach in die Maschine geknallt. Natürlich im Synthetik-Waschgang bei 30° ohne Schleudern. Allerdings habe ich mich nicht getraut die Dinger dann noch in den Trockner zu stecken... Das würde selbst bei Schongang und Synthetik nicht gut tun. Einfach an der Luft trocknen lassen... Das geht recht flott.

Gute drei bis vier Maschinenwäschen haben die ZKG bisher auf dem Kerbholz und ich kann keine Beeinträchtigung erkennen. Nach wie vor sind alle Verbindungen einwandfrei, alle Nähte sitzen wie eh und je. Die Einlagen habe ich dabei einfach im Schuh belassen. 

Einziger Wermutstropfen an meinem schwarzen Modell ist die seltsame Aufhellung der schwarzen Gummischicht über den Zehen. Das Gummi ist nach wie vor weich und geschmeidig, hat sich aber hell verfärbt, naja, halb so wild. 

Beim Modell, das ich von 12Seemeilen zur Verfügung gestellt bekommen habe, ist das nicht zu erwarten, da kein schwarzes Gummi am Schuh zu finden ist.

Verfärbung am schwarzen Gummi:


Die Sohle des ZKG-Bootsschuhs ist eine Lamellensohle mit Zick-Zick-Profil. Da das Gummi der Sohle relativ weich ist, bietet der Schuh, gepaart mit dem Lamellen-Profil, hervorragenden Halt sowohl auf GFK, Teak und allen möglichen anderen Oberflächen. Selbst auf unprofiliertem GFK hält der Schuh sehr gut. Das gilt auch für den Fall, dass die Oberflächen nass sind. 






Hier gibt es also ebenfalls nix zu meckern. Der Schuh bietet sicheren Halt. Allerdings habe ich das Gefühl, das der Schuh im direkten Vergleich mit den nagelneuen Paar in den 1,5 Jahren etwas an Grip verloren hat. Allerdings sind wir hier weit davon entfernt davon zu sprechen, der Schuh würde nicht mehr genug Halt bieten.

Die Dinger sind derart bequem, dass ich oft vergesse sie nach dem Segeltag auszuziehen (außer wenn er nass ist). Sie können problemlos barfuß getragen werden als auch mit Socken. 

Mittlerweile trage ich sie oft abends unter Deck, weil sie einfach super bequem sind und die Füße warm halten ohne zu überhitzen, quasi wie Hausschuhe. Auch zu Hause in der Wohnung trage ich meine schwarzen ZKG des Öfteren als Hausschuhe. Klingt komisch, ist aber so.

Der Preis des Schuhs bewegt sich darüber hinaus in einem angemessenen Bereich. Für die gebotene Qualität und Praxistauglichkeit geht der aufgerufene Preis in Ordnung. 

Ich würde jederzeit zu dem Schuh raten.

Als Fazit gibt´s zu sagen:

Sehr gut verarbeiteter Bootsschuh in angenehm abwechslungsreicher Sneaker-Optik mit hervorragendem Halt auf verschiedenen trockenen wie auch nassen Oberflächen, die sich im Yachtsport tummeln. Nach längerem Gebrauch zeigen sich leichte Verschleißerscheinungen. Die wesentlichen Verbindungen des Schuhs halten jedoch ohne Zweifel jeglicher Belastung stand. Der Preis des Schuhs geht in Ordnung. 

Die ZKG Boottschuhe findet ihr im Shop von 12Seemeilen hier!

Ich hoffe der Test hat euch gefallen :-) Ich freue mich über Kommentare und eigene Erfahrungen.



Der Artikel spiegelt meine eigene Meinung wider und ist nicht von der Tatsache beeinflusst, dass ich die Bootsschuhe von 12Seemeilen zur Verfügung gestellt bekommen habe. 



Euer Markus










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