Moin Moin Leute,
Auch die Kopfhalterung für die VIRB ist, wie der Chesty auch, qualitativ
hochwertig verarbeitet und hält gut auf dem Kopf auch wenn man keine Glatze
trägt. Ich selbst habe etwas längere Haare und trage keinen "High and Tight" Haarschnitt. Daher hatte ich zunächst Bedenken ob mir das Ding in der Action nicht einfach von der Birne flutscht und in die ewigen Jagdgründe verschwindet.
Aber es hält bombig. Ich zurrte die Einstellmöglichkeiten entsprechend eng. Angenehmerweise drückt oder stört der Headmount auch so eng eingestellt keineswegs und ist angenehm zu tragen und das über die Dauer von zwei Stunden am Stück. Die VIRB wird mit ihrem Kameraträger an einer Platte am Headmount montiert die zur Hälfte auf der Stirn und zur Hälfte auf dem Haupthaar, wenn vorhanden, sitzt. Die Platte ist mit robustem Schaumstoff gepolstert und hinterlässt weder Druckstellen an der Stirn noch ist sie unangenehm. Abgesehen davon das man aussieht wie ein Idiot oder Stirnlampenfetischist ist das Teil astrein. Da muss man als Actionfilmer halt durch.
Die Gummibänder sind ähnlich wie bei Snowboardbrillen an ihren Innenseiten streifenartig gummiert und verrutschen damit recht wenig. Natürlich kann ich was diese Aussagen angeht nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen. Jeder Kopf und jedes Empfinden ist anders und so wird es sicher auch Kandidaten geben denen der Headmount nicht in den Kram passt. Aber die Chance das man damit zufrieden ist, schätze ich als sehr hoch ein.
Aber es hält bombig. Ich zurrte die Einstellmöglichkeiten entsprechend eng. Angenehmerweise drückt oder stört der Headmount auch so eng eingestellt keineswegs und ist angenehm zu tragen und das über die Dauer von zwei Stunden am Stück. Die VIRB wird mit ihrem Kameraträger an einer Platte am Headmount montiert die zur Hälfte auf der Stirn und zur Hälfte auf dem Haupthaar, wenn vorhanden, sitzt. Die Platte ist mit robustem Schaumstoff gepolstert und hinterlässt weder Druckstellen an der Stirn noch ist sie unangenehm. Abgesehen davon das man aussieht wie ein Idiot oder Stirnlampenfetischist ist das Teil astrein. Da muss man als Actionfilmer halt durch.
Die Gummibänder sind ähnlich wie bei Snowboardbrillen an ihren Innenseiten streifenartig gummiert und verrutschen damit recht wenig. Natürlich kann ich was diese Aussagen angeht nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen. Jeder Kopf und jedes Empfinden ist anders und so wird es sicher auch Kandidaten geben denen der Headmount nicht in den Kram passt. Aber die Chance das man damit zufrieden ist, schätze ich als sehr hoch ein.
Kommen wir zu den cineastischen Qualitäten des Headmount.
Grundsätzlich ist die Perspektive an der Stirn sehr gut. Es entsteht die absolute "Ich-Perspektive". Durch den Weitwinkel
ist sehr viel im Bild zu sehen ohne störende Einflüsse wie das
Kinn im Bild (siehe Teil 1 – Schultergurt).
Bei längeren Haaren, kann es aber durchaus passieren, dass Strähnen der Heldenmähne schon mal ins Bild wehen. Ne Art Badehaube sollte das verhindern können, steigert aber auch den Idiotenfaktor.
Mit der Cam-Position am Kopf habe ich verschiedene Erfahrungen gemacht. Beim Snowboarden hatte ich die Cam (damals noch ne 100 Eier 08/15 Cam) mangels Klebepads mit Kabelbindern am Brillenband festgezurrt. Abgesehen davon das die Billig-Cam die Kälte nicht abkonnte war das ne praktische und coole Perspektive.
Meine GoPro hatte ich beim diesjährigen Canyoning mit einem entsprechenden Klebepad an meinen Kletterhelm gepappt. Und den Headmount habe ich letzten September beim Catamaran-Segeln in der Nordsee ausprobiert. Hier war ich wegen der permanent zu tragenden Rettungsweste gezwungen den Headmount zu nutzen.
Zum einen ist man sich aber nicht immer eben darüber bewusst weil man sich gerade auf was anderes konzentrieren muss und zum anderen verschätzt man sich viel zu leicht was die Dauer des Stillhaltens angeht. Mit Adrenalin getränktem Blut glaubt man, man habe während der Action aber mal echt jetzt lange genug die Einstellung gehalten, hakt sie ab und kuckt wieder wo anders hin. Beim Sichten des Materials merkt man dann aber, dass es einem nur so vor kam als habe man eine halbe Ewigkeit still in eine Richtung gestiert und das war in Wirklichkeit gar nicht der Fall.
Die eine oder andere Aufnahme konnte ich dadurch getrost vergessen weil sie viel zu kurz war und selbst für schnelle Schnitte nicht oder nur sehr bedingt zu gebrauchen war. Das ist also keine leichte Sache und man bekommt gegenüber der Position auf der Schulter, die ja automatisch schon viel ruhiger und statischer ist, weil von der Kopfbewegung unabhängig, viel unruhigere und verwackeltere Aufnahmen. Daher benutze ich die Position am Kopf nur wenn ich nicht anders kann oder es mir wichtig ist die Cam mit dem Kopf speziell führen zu können und ich mit dem Oberkörper zu eingeschränkt wäre oder mich verrenken müsste. Aber ich muss dann wie gesagt stets auf der Hut sein und mir darüber bewusst, das ich gute Aufnahmen machen möchte und den Kopf gefühlt ewig und ruhig in einer Position halten muss bis ich mich etwas anderem zuwende. Das braucht mehr Übung als man denkt.
Seine Daseinsberechtigung hat der Headmount aber auf jeden Fall. Bei allen Anwendungen bei denen man Wert drauf legt, dass die Cam mittig auf der Körperachse sitzt, man keinen Helm trägt an welchem man sie montieren könnte und sie nicht auf der Schulter getragen werden kann, kommt man ohne den Headmount nicht weit.
Bei längeren Haaren, kann es aber durchaus passieren, dass Strähnen der Heldenmähne schon mal ins Bild wehen. Ne Art Badehaube sollte das verhindern können, steigert aber auch den Idiotenfaktor.
Mit der Cam-Position am Kopf habe ich verschiedene Erfahrungen gemacht. Beim Snowboarden hatte ich die Cam (damals noch ne 100 Eier 08/15 Cam) mangels Klebepads mit Kabelbindern am Brillenband festgezurrt. Abgesehen davon das die Billig-Cam die Kälte nicht abkonnte war das ne praktische und coole Perspektive.
Meine GoPro hatte ich beim diesjährigen Canyoning mit einem entsprechenden Klebepad an meinen Kletterhelm gepappt. Und den Headmount habe ich letzten September beim Catamaran-Segeln in der Nordsee ausprobiert. Hier war ich wegen der permanent zu tragenden Rettungsweste gezwungen den Headmount zu nutzen.
Ein mögliches Anwendungsbeispiel:
Grundsätzlich ist das mit der Cam am Kopf so eine
Sache, ungeachtet dessen ob am Helm, provisorisch drangebastelt oder mit
Headmount. Man bewegt seine Rübe die gaaaanze Zeit und zwar unablässig. Damit
wird ein Großteil des Filmmaterials unbrauchbar weil man schlicht viel zu unruhige
Aufnahmen hat. Man muss sich also, um das zu verhindern, die gaaanze Zeit bewusst
sein, dass man eine Cam auf der Murmel hat, die gescheite Aufnahmen machen
soll, und deshalb sollte man den Kopf nur drehen wenn nötig und auf der
gewünschten Einstellung mehrere Sekunden lang möglichst unbewegt stehen verharren. Zum einen ist man sich aber nicht immer eben darüber bewusst weil man sich gerade auf was anderes konzentrieren muss und zum anderen verschätzt man sich viel zu leicht was die Dauer des Stillhaltens angeht. Mit Adrenalin getränktem Blut glaubt man, man habe während der Action aber mal echt jetzt lange genug die Einstellung gehalten, hakt sie ab und kuckt wieder wo anders hin. Beim Sichten des Materials merkt man dann aber, dass es einem nur so vor kam als habe man eine halbe Ewigkeit still in eine Richtung gestiert und das war in Wirklichkeit gar nicht der Fall.
Die eine oder andere Aufnahme konnte ich dadurch getrost vergessen weil sie viel zu kurz war und selbst für schnelle Schnitte nicht oder nur sehr bedingt zu gebrauchen war. Das ist also keine leichte Sache und man bekommt gegenüber der Position auf der Schulter, die ja automatisch schon viel ruhiger und statischer ist, weil von der Kopfbewegung unabhängig, viel unruhigere und verwackeltere Aufnahmen. Daher benutze ich die Position am Kopf nur wenn ich nicht anders kann oder es mir wichtig ist die Cam mit dem Kopf speziell führen zu können und ich mit dem Oberkörper zu eingeschränkt wäre oder mich verrenken müsste. Aber ich muss dann wie gesagt stets auf der Hut sein und mir darüber bewusst, das ich gute Aufnahmen machen möchte und den Kopf gefühlt ewig und ruhig in einer Position halten muss bis ich mich etwas anderem zuwende. Das braucht mehr Übung als man denkt.
Seine Daseinsberechtigung hat der Headmount aber auf jeden Fall. Bei allen Anwendungen bei denen man Wert drauf legt, dass die Cam mittig auf der Körperachse sitzt, man keinen Helm trägt an welchem man sie montieren könnte und sie nicht auf der Schulter getragen werden kann, kommt man ohne den Headmount nicht weit.
Was man vermeiden sollte sind Kopfsprünge ins Wasser. Auch aus relativ niedriger Absprunghöhe hält der Headmount nicht beim Eintritt ins Wasser. Mir hat sich das Teil beim Sprung von der Segelyacht ins Wasser zum Glück nur um den Hals gewickelt. Die Cam könnte aber auch genauso gut jetzt als Goodie für Taucher am Meeresboden zu finden sein.
Kurzes Fazit zum Headmount:
Robust, angenehm zu tragen, hochwertig verarbeitet und
erfüllt gut den vorgesehenen Zweck. Ist aber mit Vorsicht zu genießen da man
seine Kopfbewegungen während der Aufnahme äußerst bewusst kontrollieren muss.
Hier noch drei Videos in denen Szenen zu sehen sind die je mit verschiedenen am Kopf montierten Cams entstanden sind.
Das erste Video behandelt Aufnahmen mit der VIRB inklusive Headmount, das sind die leider kurzen Szenen beim Catamaran segeln:
Das zweite Video wurde mit meiner GoPro 3+ Black Edition aufgenommen und besteht ausschließlich aus Aufnahmen während die Cam am Kopf montiert ist. Wie gesagt aber mit Klebepad am Helm:
Und das dritte Video zeigt die Kopfposition meiner ersten 08/15 Cam mit Kabelbindern am Brillenband:
Das erste Video behandelt Aufnahmen mit der VIRB inklusive Headmount, das sind die leider kurzen Szenen beim Catamaran segeln:
Das zweite Video wurde mit meiner GoPro 3+ Black Edition aufgenommen und besteht ausschließlich aus Aufnahmen während die Cam am Kopf montiert ist. Wie gesagt aber mit Klebepad am Helm:
Und das dritte Video zeigt die Kopfposition meiner ersten 08/15 Cam mit Kabelbindern am Brillenband:
In Teil drei dieser Testreihe geht´s dann um die Adapterteile für das verschiedene Cam-Equipment.
Wie immer freue ich mich über Anmerkungen, Kommentare, Tipps, Anregungen oder eigene Erfahrungen.
Euer Markus
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